Aus für Projekt Bildungscampus!

Sie erinnern sich: Vor Jahren schon hat das Bildungsministerium Hart bei Graz als bevorzugten Standort für einen neuen Bildungscampus ausgewählt. Um Klarheit zu schaffen, wurde eine Bürgerbefragung durchgeführt: 64,7 % der Harter*innen stimmten für das Gymnasium in der Gemeinde. Was ist seitdem passiert? Und warum steht das Projekt nun vor dem Aus?

Die Gemeinde beschäftigt sich insgesamt bereits seit vier Jahren mit dem Projekt Bildungscampus: 2017 informiert die Bildungsdirektion die Gemeinde, dass sie auf der Suche nach einem geeigneten Standort für ein Bundesgymnasium ist. Der Bürgermeister zeigt Interesse, erste Verhandlungen beginnen. 2018 wird auch ein einstimmiger Grundsatzbeschluss gefällt, dem Bund ein geeignetes Grundstück zur Verfügung zu stellen.

Doch diesem Grundsatzbeschluss folgt keine Einstimmigkeit mehr: Eine Standortanalyse kommt zwar zum Schluss, dass die „Janischwiese“ die Anforderungen bestmöglich erfüllen würde, auch der zweitgereihte Standort „Bauhof“ wird gut beurteilt. Vor allem die Bahnverbindung und die perfekte Anbindung auch in den Ort sprechen für sich. Über all die Jahre des Verhandelns und des Auslotens unterschiedlicher Finanzierungs- und Preismodelle kommt es aber zu keinem Grundstücksankauf. Schließlich kauft die BIG selbst das Grundstück „Janischwiese“ um 6,4 Mio € von einer Investorengruppe und fordert den gesamten Kaufpreis von der Gemeinde zurück.

Trotzdem wird weiterverhandelt: So konnte die Gemeinde zuletzt mit der BIG ein leistbares und realistisches Finanzierungskonzept erarbeiten, das aber weiterhin an der 2/3-Mehrheit im Gemeinderat scheiterte. Für die steirische Bildungsdirektion, die ein Gymnasium ab 2024 plant, war es wohl irgendwann genug: Sie informierte den Bürgermeister im Oktober, dass der Standort Hart bei Graz nicht mehr priorisiert ist.

So endet das Kapitel Bildungscampus: Ein gemeinsamer Standort für die Volksschule und ein Gymnasium wird es wohl in Hart bei Graz nicht geben. Zur Dokumentation sind die einzelnen Schritte seit 2017 in der Zeitung Frühling 2021 nachzulesen.

Kastl Farblich hinterlegt, mit Foto des Bürgermeisters

Wir konnten diese Riesen-Chance für die Zukunft unserer Gemeinde nicht nutzen. Es war ein anstrengender und langwieriger Prozess, bei dem wir die Opposition immer eingebunden haben. Bei den Besprechungen wurde eigentlich immer gemauert. Das war Parteipolitik pur. Die Beweggründe, warum das verhindert wurde, sind für mich nicht nachvollziehbar. Besonders wichtig war mir aber, unsere Harter Bürger*innen zu Wort kommen zu lassen: Sei es bei Infoabenden oder bei der Volksbefragung. Ich werde mich weiter für Bildung in Hart einsetzen!

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